Pflegestudium

Pflegestudent

Neben der beruflichen Pflegeausbildung gibt es eine so genannte primärqualifizierende Pflegeausbildung an Hochschulen. Man schließt mit der Zulassung als Pflegefachmann ab und erhält außerdem einen akademischen Titel der Hochschule, z. B. den Bachelor.

Im Studium geht es um praktische und wissenschaftliche Aspekte, z. B.:

  • Grundlagen der Pflege
  • neue pflegewissenschaftliche Erkenntnisse
  • Steuerung von hochkomplexen Pflegeprozessen
  • kritische Auseinandersetzung mit theoretischem und praktischem Pflegewissen
  • Qualitätsentwicklung in der Pflege

Das Studium dauert drei Jahre. Neben theoretischen und praktischen Lehrveranstaltungen an der Hochschule gehören 2.100 Stunden Praxiseinsatz in der stationären oder ambulanten Pflege dazu. Das Studium ist generalistisch – das bedeutet, man kann sich nicht wie in der Ausbildung nach einer gewissen Zeit auf einen Bereich der Pflege spezialisieren.

Zugangsvoraussetzungen

Neben dem Abitur gibt es weitere Möglichkeiten, ein Pflegestudium aufzunehmen, z. B. mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Je nach Bundesland gelten unterschiedliche Regelungen.

Mit eine abgeschlossenen Pflegeausbildung kann das Studium um die Hälfte verkürzt werden.

Möglichkeiten

Das Pflegestudium soll neue Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen im Bereich der Pflege ermöglichen.

Nach dem Studium kann man:

  • direkt in der Pflege aller Altersgruppen arbeiten
  • sich um eine Leitungsposition im Pflegebereich bewerben